Sri Lanka, das ehemalige Ceylon, ist ein perfektes Urlaubsland für einen Jahresurlaub in der Ferne – auf engem Raume kann man innerhalb kurzer Zeit wilde Tiere auf Safaris beobachten, alte Ruinen und Kulturdenkmäler erkunden, im Hochland durch Teeplantagen und Regenwälder wandern, oder einfach nur an den goldenen Stränden relaxen und surfen.
Schnell liegt das Gewusel von Sri Lankas geschäftiger Hauptstadt Colombo hinter uns, und wir fahren nach Süden – das strahlendblaue Meer zur Rechten und mit Kokospalmen gesäumten Straßen lassen bereits kurz nach der Ankunft Urlaubsfeeling aufkommen! Unser erstes Ziel ist Galle - im äußersten Süden des Landes und von allen Seiten vom strahlenden indischen Ozean umgeben, ist es eine perfekte Einstimmung auf dieses vielfältige Land. Die gesamte historische Innenstadt ist UNESCO Kulturerbe, und die Stunden vergehen schnell beim Spaziergang durch die gewundenen Gassen und das Fort, welches die Stadt dominiert. Galle bietet sich als Basis für mehrere Tage an, denn es gibt viel zu entdecken: Knapp außerhalb der Stadt liegen traumhaft schöne Strände, es wird viel geboten, wie beispielsweise Kochkurse und Ayurveda, und im nahegelegenen Mirissa hat man gute Chancen, bei Blauwaltouren mit den größten Säugetieren unseres Planeten in Kontakt zu kommen!
Auch entlang der Südküste gibt es viele atemberaubend schöne Strände, die bei bestem Wetter zum Verweilen einladen: einige wenig besucht und versteckt, andere, wie Mirissa, ein beliebter Anlaufpunkt für Budgettouristen - aber alle haben eines gemeinsam: Massentourismus ist hier zum Glück noch fehl am Platze!
Wer sich wie ich fürs Surfen interessiert, findet hier viele tolle Spots für alle Levels, und auch Anfängerkurse können vielerorts, wie beispielsweise in Hikkaduwa, arrangiert werden.
Nach einer Woche Strandglück ruft uns das Abenteuer: mit Hilfe eines privaten Jeeps geht es auf ins Inland. Hier erwartet uns schon nach wenigen Fahrtminuten eine ganz andere Welt: Teeplantagen und wolkenverhangene Regenwälder beginnen nach nur wenigen Stunden Fahrt. Unsere erste Station ist recht abgelegen vom gängigen Touristenpfad, aber mein absolutes Highlight: nach einer kurzen Nacht in der kleinen Bergstadt Haputale klingelt um 4 Uhr morgens der Wecker, und wir schleppen uns in den Jeep - wer den Sonnenaufgang im Horton Plains Nationalpark erwischen will, kann leider nicht ausschlafen! Bekannt ist der Nationalpark vor allem durch den Namen seines besser bekannten Aussichstpunktes Worlds End - eine atemberaubend schöne Klippenspitze, von der aus man so weit das Auge sieht über den Regenwald und das Flachland sehen kann. Leider schaffen wir den Sonnenaufgang nicht ganz - aber den frühmorgendlichen Nebel aus den Tälern aufsteigen zu sehen, war den frühen Start definitiv wert!
Die nächsten Tage verbringen wir in der Kleinstadt Ella - ein totales Muss auf dem Weg durch die Teeländer Sri Lankas! umgeben von Regenwäldern und Teeplantagen ist die Stadt ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen.
Per Zug reisen wir weiter nach Kandy, Sri Lankas Kulturhauptstadt und zwischen den Teeländern und dem Kuturdreieck gelegen. Bevor ich zu Kandy komme.. Zugreisen sind meiner Meinung nach ein absolutes Muss auf jeder Sri Lanka Reise , und die Strecke zwischen Ella / Nuwara Eliya und Kandy einfach prädestiniert dafür. Davon abgesehen dass es einfach die schnellste, günstigste (und, in Anbetracht der gewundenen Straßen, auch bequemste) Art des Reisens ist, sind die Ausblicke aus dem Zugabteil einfach Weltklasse. Und wer die Landschaft hautnah und ohne Fenster erleben möchte - in den zwischenabteilen kann man die Landschaft von den offenen Türen aus genießen. Nur schön an den Haltegriffen festhalten!
Kandy, wie gesagt, ist ein echtes Juwel, und zu Recht Kulturhauptstadt des Landes. Zu Fuß kann man die meisten der faszinierenden Tempelkomplexe der Stadt erwandern, und der See mit seinen wunderschönen Parkanlagen ist eine echte Oase im Trubel der doch recht geschäftigen Stadt. Wem nach Aktivitäten ist - in Kandy wird viel geboten, wie traditionelle Musikshows, Gewürztouren ins Umland oder Kochkurse.
Nun ist der kulturelle Teil der Reise angesagt - von Kandy aus reisen wir nach Minneriya, wo wir in einem schönen Landhotel unsere Basis für die kommenden Tage aufschlagen. Absolutes Highlight ist natürlich der berühmte Löwenfels bei Sigiriya, welcher die wohl berühmteste Attraktion des Landes ist. Ein Aufstieg bei tropischer Hitze auf die Spitze des Plateaus über unzählige Treppen ist schweißtreibend, aber für Abwechslung ist gesorgt - auf dem Weg gibt es die berühmten Felsmalereien der Wolkenmädchen zu bestaunen. Wer einen kleinen Imbiss essen möchte, muss ihn gut gegen missgünstige Affen verteidigen. Die Aussicht vom Gipfel und die Erkundung der Tempelruinen ist aber jede Anstrengung wert!
Etwas weniger anstrengend sind die Höhlentempel von Dambulla, ebenfalls leicht von Sigiriya oder auch Kandy aus zu erreichen, genau wie Polunnaruwa.
Etwas abgelegener , aber durchaus die Reise wert ist Anuradhapura, bereits in Sri Lankas nördlichster Provinz gelegen. Die Stadt, einst Hauptstadt des Landes, ist immer noch eine der wichtigsten buddhistischen Stätten ganz Asiens, und man kann Tage damit zubringen, durch die Tempelanlagen zu streifen und einheimischen Prozessionen und Ritualen zuzusehen.
Auch wenn das Land so viel mehr zu bieten hat - dies ist einer der Hauptgründe für eine Reise nach Sri Lanka, denn in wenigen Ländern hat man die Möglichkeit, so viele spektakuläre Tierbeobachtungen zu erleben wie in Sri Lanka! Es gibt mehr als 20 Nationalparks im Land, wo man im Rahmen einer kleinen Tour - meist privat oder in Kleingruppen, je nach Arrangements und Budget - Leoparden, Elefanten und zahlreiche andere einheimische Tiere beobachten kann. Diese werden meist in offenen Jeeps durchgeführt, wo jeder sich seinen besten Fotoplatz suchen kann, wenn ein Tier entdeckt wird. Die Größe und Besucherzahl sind dabei unterschiedlich: wohl der bekannteste Nationalpark ist Yala ganz im Süden, gefolgt von Udalawara; diese Parks sind die größten und bekanntesten, allerdings sind beide Parks sind sehr stark besucht, und besonders zur Hauptsaison kann es mal zu Staus auf den Parkstraßen kommen (besonders, wenn eine spannende Sichtung verkündet wird). Ich selber war in den kleineren Parks Wilpattu und Minneriya; während wir in ersterem leider Pech mit dem Wetter hatten, was Tierbeobachtungen erschwert hat (auch das kommt leider mal vor), war der zweite eine sensationelle Erfahrung, und wir haben ganze Herden von Elefanten erleben dürfen!
Falls Sie auch eine Reise in dieses tropische Inselparadies planen, kann ich gerne dabei behilflich sein. Ich kann Ihnen Ihre eigene Reise ganz individuell zusammenstellen, inklusive Transfers, Hotels, Unterkünften, Flügen sowie möglichen internationalen Stopovers auf der Strecke. Ich kann Ihnen auch exzellente Gruppentouren für jedes Budget organisieren, falls Sie dies bevorzugen!
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