China Reisen: Das Beste von China in 1,2 oder 3 Wochen
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Das Reich der Mitte hat mich schon seit frühester Kindheit fasziniert - jedoch hat es lange gedauert, bis ich endlich die Gelegenheit hatte, es 3 Wochen lang zu bereisen. Jeder Tag weniger, dachte ich, würde diesem großartigen Land nicht gerecht werden. Geht Ihnen genauso? Sie wollten schon immer mal hin, aber wussten nicht so richtig, wie man so ein gigantisches Land in den Rahmen eines Jahresurlaubes verpacken kann? Vielleicht habe ich hier ein paar Tipps für Sie!
Die Route
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Leider muss man sich schon bewusstmachen, dass man in ein paar Wochen nur einen Bruchteil Chinas sehen kann. Allerdings kann man je nach Zeit, die man zur Verfügung hat, sehr abwechslungsreiche und schöne Routen zusammenstellen, und so zumindest einige der absoluten Highlights mitnehmen!
Eine Woche…
.. ist nicht viel. Hier würde ich eine kleine Rundtour von Peking nach Xi'an und weiter nach Shanghai empfehlen! In Peking schlägt das Herz dieses gewaltigen Reiches - der Platz des Himmlischen Friedens; die Verbotene Stadt; der Sommerpalast; und der Himmelstempel. Hier reihen sich Weltkulturerbe and Weltkulturerbe. Nicht zu vergessen das Wichtigste von allen: die Große Mauer im Norden der Stadt!
Von Peking kann man nach Xi'ian weiterreisten - entweder mit einem kurzen Flug, doer einer etwa 5-stündigen, recht angenehmen Zugfahrt.
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In Xi'an darf natürlich die Terrakottaarmee nicht fehlen, aber die Stadt hat noch viel mehr zu bieten - als Tor zur Seidenstraße lassen sich hier die ersten muslimischen Einflüsse spüren. Und nachdem man in Peking in die Vergangenheit Chinas blicken durfte, bildet das große Finale Shanghai, Chinas futuristische Zukunft!
Zwei Wochen…
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Hier würde ich die oben genannte Route etwas entspannen – mehr Tage in Peking und Shanghai, vielleicht ein Zwischenstopp in der historischen Stadt Pingyao auf der Zugreise nach Xi’an. Zusätzlich empfehle ich einen Abstecher in die Region um Guilin einzubauen. Diese Station darf auf keiner Chinareise fehlen (es sei denn, die Zeit verbietet es), und die zauberhaften Karstberge und Flusslandschaften sind nach Ostchinas Hektik ein Balsam für die Seele.
Drei bis Vier Wochen…
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Hier würde ich empfehlen, neben allen oben genannten Stationen eine weitere Region dazu zu nehmen und diese lokal zu erkunden. Beispielsweise ist ein Klassiker vieler Chinareisen eine Yangtze-Kreuzfahrt, welche 3-4 Tage dauert.
Und/oder einen Abstecher in die Provinz Sichuan - meine absolute Lieblingsecke Chinas! Die Hauptstadt Chengu hat unglaublich viel zu bieten - neben einer tollen Altstadt, eine der leckersten (und schärfsten!) Küchen des Landes kann man hier im Panda-Aufzuchtzentrum den wohl berühmtesten Einwohnern Chinas über die pelzigen Schultern schauen! Chengu ist auch ein guter Ausgangspunkt für faszinierende Tagesausflüge, wie der Große Buddha von Leshan oder die atemberaubend schöne Berglandschaft des Emei Shan. Eine kurze Flugstunde nördlich (oder 10 haarsträubende Stunden im Bus) in den Ausläufern des Himalaya liegen die Nationalparks Jiuzhaigou und Huanglong - Landschaften von so legendärer Schönheit, dass sie in China jedes Kind kennt!
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Sollten Sie sich mehr für Berglandschaften und die Kultur von Minderheiten des Landes interessieren, ist Yunnan sicher etwas für Sie, Chinas südwestlichste Provinz. Aktivurlauber können hier in der Tigersprungschlucht wandern, oder bei Dali per Rad die Dörfer der Bai erkunden, oder faszinierende Städte wie Lijiang, Dali oder Zhongdian (das legendäre Shangri-La) entdecken.
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Und natürlich, mit 4 Wochen zur Verfügung, ist auch Tibet eine Möglichkeit!
Wie komme ich von Ort zu Ort?
Die Entfernungen in China sind, wie zu erwarten, gewaltig; was mich jedoch immer wieder beeindruckt hat, ist das vergleichsweise gut ausgebaute Verkehrsnetz, sofern man nicht zu sehr „off the beaten track“ (abseits der Touristenpfade) reist. China hat ein recht gutes Inlandsflugnetz, welches alle größeren Städte im Land recht gut miteinander verbindet - was seine Kosten hat, aber bei einer kurzen Reisedauer Gold wert ist! Wesentlich günstiger, und meiner Meinung nach viel faszinierender, ist aber eine Reise per Zug. Das Streckennetz ist wirklich hervorragend, und auf fast allen Langstrecken gibt es Schlafzüge - nicht nur praktisch, sondern ein echtes Erlebnis! Hier hat man die Wahl zwischen Hard Sleeper und Soft Sleeper. Soft Sleeper sind abgetrennte Viererabteile, welche etwas mehr Privatsphäre und Ruhe bieten. Die Hard Sleeper, zweite Klasse, sind offene Sechserabteile mit jeweils 3 Etagenbetten auf jeder Seite und keiner Tür zum Gang. Ich fand diese Art zu reisen sehr angenehm und spannend - man kommt leicht mit den neugierigen Mitreisenden ins Gespräch, Snacks werden herumgereicht, und wenn man seine Ruhe haben möchte, kann man sich auf seine Pritsche zurückziehen. Saubere Bezüge und Decken sind auch mit dabei, und das Rattern der Gleise hat mich zumindest immer gut in den Schlaf gewiegt!
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Wie ist es mit der Sprache?
Ich will nicht lügen - eine Reise durch China ohne Sprachkenntnisse ist eine echte Herausforderung. In Peking, Shanghai oder touristischen Orten wie Guilin kommt man auch ganz gut mit Englisch zurecht, allerdings stößt man in vielen Situationen schon an seine Grenzen. Zum Glück gibt es ein paar Workarounds, die das Leben etwas leichter machen. Google Translate beispielsweise kann sich da als unschätzbar wertvoller Helfer entpuppen!
Es erleichtert das Leben auch ungemein, wenn man sich wichtige Anweisungen von einem Chinesischsprachler auf Sprachkarten aufschreiben lässt, die man dann bei Bedarf vorzeigen kann: beispielsweise den Zug, welchen man buchen möchte, oder eine Lebensmittelallergie, die beachtet werden muss.
Überraschenderweise ist das Bestellen von Essen in Restaurants übrigens die Kleinste aller Hürden: fast alle Restaurants, egal ob für Einheimische oder für Touristen ausgelegt, haben Bilderkarten, wo man meist zumindest grob einschätzen kann, was einen erwartet!
Naja…, meistens jedenfalls:
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Wie Reisen?
Auch hier will ich ehrlich sein - eine selbst organisierte Reise, oder gar eine Rucksackreise durch China, ist kein Entspannungsurlaub. Gerade wenn die Zeit begrenzt ist, sind Reisearrangements vorab unabdingbar, um wirklich dort anzukommen, wo man hin möchte (ich steckte einmal 3 Tage in Dunhuang fest, weil ich es nicht schaffte, mir ein Zugticket zu organisieren).
Eine recht stressbefreite Art zu reisen ist hier eine Gruppenreise. Wir haben Touren von Anbietern wie G-Adventures und Intrepid im Programm, die es meisterhaft verstehen, sowohl die großen Sights als auch echt tolle lokale Erlebnisse in Ihre Touren einzubauen - das Ganze in Kleingruppen für recht individuell eingestellte Traveller aller Altersgruppen. Ein chinesischer Gruppenleiter kann das Leben auch ungemein erleichtern!
Schauen Sie sich unsere Top 10 Attraktionen in China an.
Hier ein paar inspirierende Gruppenreisen:
China Reisen: Interessiert Sie auch das Reich der Mitte zu entdecken?
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